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Trauerfall D - Rede mit außergewöhnlich hohem Aufwand

Herr Mustermann ist gestorben. Er wohnte in Dresden. In ein paar Wochen soll die Beisetzung in seinem Geburtsort Torgau sein. Der Termin liegt auf einem Samstag. Die Angehörigen bitten um ein Aufnahmegespräch in seinem Zimmer im Seniorenstift. Wir vereinbaren also für den Tag X einen Termin am Nachmittag und treffen uns am vereinbarten Ort für etwa 120 Minuten.

Besprochen werden hier der Ablauf der Zeremonie. Ich mache mir Notizen über das Leben von Herrn Mustermann. Einige Musiktitel wurden bereits ausgesucht und mir übergeben.

Da Herr Mustermann sehr bekannt gewesen ist, geht die Familie davon aus, dass allerhand Gäste zur Beisetzung kommen werden. Schon jetzt gibt es eine Zusage von etwa 100 Personen. Ein Übertragung der Rede nach außen macht sich dringend notwendig.

Für die Aufnahme und das Sprechen der Rede veranschlage ich in diesem Beispiel 600,- Euro. Dazu kommt ein Zuschlag für den Samstagseinsatz i.H.v. 25,- Euro und die Verwendung einer Lautsprecheranlage i.H.v. 50,- Euro

Die Entfernung nach Dresden beträgt etwa 80 km und zum Friedhof nach Leipzig rund 85 km.

Die Musikzusammenstellung, sowie die Verwendung einer eigenen Musikanlage kostet Familie Mustermann nichts.

Die fällige Beiträge der GEMA werden durch mich später in Rechnung gestellt. Sie betragen aktuell 24,40 Euro und werden durch mich an die GEMA nach Berlin weitergeleitet.

Fahrtkosten betragen 165 km (80 + 85) á 0,50 Euro ... 82,50 Euro.

Die Gesamtkosten belaufen sich hier auf 781,90 Euro.

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